Das geht doch – gar nicht!
Wie oft mag ich diesen Satz, begleitet von einem unverständlichen Kopfschütteln, wohl schon gesagt haben?
Und nicht nur bei gerade neu installierten Geldautomaten der Sparkasse. Die Bildschirme der Automaten sind zum größten Teil für Rollstuhlfahrerinnen aufgrund ihrer Höhe nicht erreichbar und somit für sie auch nicht bedienbar.
Wenn die Autorin von Feuchtgebiete für ihren Bestseller im Rollstuhl hätte recherchieren müssen, wäre aus ihrem Buch wohl eher ein Heftchen geworden. Denn geht man nur vom Alten Markt in Dortmund aus, hat man als Rollstuhlfahrerin wenig zu recherchieren. In eine der sechs Kneipen dort kommt man als Rollifahrerin erst gar nicht rein und bei den anderen sind die Toiletten im Untergeschoß. Hier ist es ziemlich egal, ob sie behindertengerecht ausgestattet sind, ich zumindest kann diese „Feuchtgebiete“ nicht nutzen.
Ok, das war hier immer schon so. Zu eng, zu klein und dann ist da noch der Bestandschutz. Aber wurde das MAXIMILIAN nicht vor einiger Zeit erweitert? Ja sicher, aber eben nicht um eine Toilette mit ebenerdigem Zugang für Rollstuhlfahrerinnen. Und hier kommt es zu meinem „Das geht doch gar nicht!“
Meine ganz persönlichen Bewertungen
Ich möchte an dieser Stelle keine objektiven Bewertungen abgeben, ob etwas gut oder schlecht ist. Ich möchte hier meine Lieblingsplätze vorstellen, bzw. meinen ganz persönlichen Unmut kundtun oder auf ein „geht doch“ hinweisen und beides möglichst vielen Leuten mitteilen. Vielleicht kann ich dem einen oder anderen damit weiterhelfen, oder im außergewöhnlichsten Fall eine Veränderung zum Guten herbeiführen – zur Barrierefreiheit.
Platzhirsch – Hotel, Fulda
Café Thiele – Café, Fulda
Leni Liebt Kaffee – Café, Aachen
K Hotel Kensington – Hotel, London